Das Präparat ist ein schmerzlinderndes und entzündungshemmendes Mittel zum Einreiben.
Das Arzneimittel wird angewendet
Zur alleinigen oder unterstützenden äußerlichen Behandlung bei Schwellungen bzw. Entzündungen der gelenknahen Weichteile (z.B. Schleimbeutel, Sehnen, Sehnenscheiden, Bänder und Gelenkkapsel), Sport- und Unfallverletzungen, wie Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
Überempfindlichkeit gegenüber Ibuprofen oder anderen Stoffen mit gleichem Wirkmechanismus.
Patienten, die zu Allergien neigen, sollten nicht mit dem Präparat behandelt werden.
Auf offene Wunden oder auf Schleimhäute darf das Arzneimittel nicht aufgetragen werden.
Das Präparat sollte nicht unter luftdichten Verbänden angewendet werden.
Dosierung
Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
3-mal täglich einen 4 - 10 cm langen Gel-Strang, entspricht 2 - 5 g Gel (100 - 250 mg Ibuprofen), auf die Haut auftragen.
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer bestimmt der Arzt. Bei rheumatischen Erkrankungen ist im Allgemeinen eine Behandlungsdauer bis zu 3 Wochen ausreichend. Bei Sport- und Unfallverletzungen kann die Behandlung bis zu 2 Wochen betragen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
Überdosierungen nach Einreibung mit dem Gel oder andere Anwendungsfehler sind bisher nicht bekannt geworden.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Mögliche Nebenwirkungen:
Gelegentlich können Hautrötungen, Jucken, Brennen, Hautaustrocknungen oder allergische Hautreaktionen auftreten.
In äußerst seltenen Fällen können bei entsprechend prädisponierten Patienten bronchospastische Reaktionen auftreten.
Gegenmaßnahmen
Sollten Nebenwirkungen stärker sein oder länger anhalten, setzen Sie das Arzneimittel ab und beraten Sie sich mit Ihrem Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich
Kinder und Heranwachsende unter 18 Jahren
Die Anwendung bei Kindern unter 14 Jahren wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
Das Ibuprofen-haltige Gel darf im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht über längere Zeit und großflächig angewendet werden.
Über die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft liegen für den Menschen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Da der Einfluss einer Prostaglandinsynthese-Hemmung auf die Schwangerschaft ungeklärt ist, sollte das Ibuprofen-haltige Gel in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Während der Stillzeit soll das Arzneimittel nicht angewendet werden.
Anwendungshinweise
Das Gel wird auf die Haut aufgetragen und sorgfältig in die Haut eingerieben.
Das Gel darf nicht auf offene Wunden oder auf Schleimhäute aufgetragen werden. Nicht unter luftdichten Verbänden anwenden.
Wechselwirkungen
Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.